Hans Carl Artmann 

 

 VILLON  BALADN 

 

 in Wiener Mundart 

 

 

 CD RELEASE und WERKPRÄSENTATION 

 

 

 ERWIN LEDER        BALADN 

 HEINZ JIRAS     KWETSCHN 

 

  

14. März 2024, 19:30 Uhr

Café Korb - Art Lounge 

Brandstätte 9, 1010 Wien

Einritt freie Kulturspende oder: zoi wos d wüst

Reservierungen: <This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.>

 
 
 WIR BEDANKEN UNS für das große Interesse, den phantastischen Besuch und die kompakte Stimmung den ganzen Abend hindurch: er war auch für uns ein Erlebnis, das wir nicht missen möchten!
 
 
 

 

22. März 2024, 19:30 Uhr

scheibbs impuls.kultur

Kulturportal Scheibbs

Hauptstraße 4, 3270 Scheibbs

 

 

François Montcorbier alias Villon, *1431 in Paris, ab 1463 verschollen, Magister Artium, Anarchist, mehrmals dem Galgen entronnen, war der bedeutendste Lyriker seiner Zeit und Gesellschaft. Seine Empathie befähigte sowohl zum Umgang mit den Banden der Coquillards als auch zu einem bei Hof und Klerus. Sein Leben: sagenhaft, dramatisch, tragisch, schillernd und doch verkommen. Dank seiner Bildung vermochte er seine vielschichtige Dichtung zu Papier zu bringen.

 

Mit der Übertragung der Balladen Villons in den Wiener Großstadtjargon 1964 tat Hans Carl Artmann einen Schritt, welcher den Villon-Übersetzungen bis dahin gefehlt hatte. Er vertrat die Auffassung, dass dem lebendigen Französisch des François Villon durch die relativ starre deutsche Hochsprache zu wenig Genre-Gerechtigkeit widerfuhr und nur ein Großstadtidiom flexibel genug ist, wiederzugeben, was sich schriftdeutschen Übersetzungen entzieht.

 

Sechzig Jahre nach der Schallplattenfassung mit Helmut Qualtinger und Fatty George erscheint diese Neuvertonung mehr als angebracht. Sie ist eine Hommage an H.C. Artmann, Danksagung für sein Werk und die Erhaltung des Dialekts der Wiener Aussenbezirke zu seinen Lebzeiten. Das gesamte Arrangement versteht sich als aufeinander abgestimmte Einheit aus Text und Musik, welche die Inhalte harmonisch begleitet, hervorhebt oder konterkariert. Das Akkordeon verbindet zudem Pariser und Wiener Flair zwischen Harmonien des mittelalterlichen François Villon und heutigen heimischen Volksweisen. 

 

Ich danke dem Insel Verlag für die Erteilung der Bearbeitungs-, Vertonungs- und Printrechte. Auf seinerzeit ausdrücklichen Wunsch Artmanns erscheint der Text zur Überprüfung der Werktreue für Interessierte auf
https://www.erwin-leder.com/index.php/de/projekte/147-h-c-artmann-villon-baladn-in-wiener-mundart  
als Gegenüberstellung in der Original-Dialektfassung von H.C. Artmann und in schriftdeutscher Fassung.

 

VORSCHAU IN RADIO Ö1:
rein-gehört | Ö1 Audio-Guide | 16.3.24 | Radio Ö1
von Uli Leitner und Bernhard Eppensteiner
https://oe1.orf.at/player/20240316/752740/1710575700000 

H. C. ARTMANN: VILLON BALADN
Leporello | 13.3.24 | Radio Ö1
von Christa Eder und Hannah Balber
https://oe1.orf.at/player/20240313/752588/1710312758000 

 

 

 

Fotos & Bilder: Leder & Jiras Portraits 2024 © Stefanie Anastase; HC Artmann, Wasserfarbe auf Papier 1984 © Edith Stütz; Grafik und Produktion 2024 © tsimmerbuehne

 

 

 

 

 

 

 

Im Gemeindebau eines Wiener Arbeiterviertels verbringen JOSEFA und JOSEF HAMMER ihren Ruhestand. Beide sind gehbehindert und werden von der Caritas-Sozialarbeiterin JUTTA betreut, die sich um Einkäufe, Hausputz und Medikamenteneinnahme kümmert. Die Beziehung des Hammer-Paares zu seinen Kindern ist kaum mehr existent, vielmehr hat es zum Fernseher an der Wand des Wohnzimmers ein vertrautes Verhältnis aufgebaut. So über Jahre in den Mauern des Gemeindebaus zunehmend vereinsamt haben sich die Grenzen der Wahrnehmungsfähigkeit zwischen Einbildung und Realität inzwischen verschoben ...

 

 

MITTWOCH, 20. DEZEMBER 2023, 19:30 UHR

EXPERIMENT – THEATER AM LIECHTENWERD

Liechtensteinstraße 132, 1090 Wien

Karten 15 €, ermäßigt 12 €

Reservierungen: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

 

DONNERSTAG, 21. DEZEMBER 2023, 19:30 UHR

SIR HARLY´S TEA

Mariahilfer Straße 45/44 – Innenhof, 1060 Wien

Karten 15 €, ermäßigt 12 € inkl. Tasse Tee und Kuchen

Reservierungen: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

  

 

 Begrenzte Platzanzahl!

 

 

 

Im Namen des Ensembles darf ich mich sehr herzlich für das große Interesse an diesen beiden Vorstellungen bedanken und wünsche Euch allen für das Jahr 2024 in jeder Hinsicht nur das Beste!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was für ein großartiger, furioser Abend! Zum Einen hatte der Gastgarten im SITTL mit Sicherheit selten einen derartigen Besucherstrom zu bewältigen: Heinz und ich danken für den zahlreichen Besuch! Und zum Anderen danken wir dem Publikum für die Ovationen und den anhaltendem Applaus! 

Und wir freuen uns natürlich sehr über die weiteren Engagements: davon können wir nicht genug bekommen! 

 

 

François Montcorbier alias Villon, * 1431, ab 1463 verschollen, war Magister Artium, Anarchist, bei Hofe wie im Kerker zu Hause, dreimal dem Galgen entronnen, ist, wie ich gelesen hatte, neben OVID und DANTE der bedeutendste Dichter des Exils bis ins 20. Jahrhundert und gerade deshalb uns Heutigen so zeitnah. Er ist der eine Autor dieses Abends.

 

Der andere Autor ist der heute inzwischen unterschätzte Hans Carl Artmann, *1921 in Wien Breitensee, +2000 in Wien; Lyriker, Schriftsteller und Übersetzer. Mit seiner Übertragung der Balladen Villons in den Wiener Großstadtjargon 1964 tat er einen Schritt, welche Übersetzungen bis dahin gefehlt hatte. Er meinte, dass dem lebendigen Französisch des F. Villon durch die relativ starre Hochsprache zu wenig Gerechtigkeit widerfuhr, und nur ein Großstadtidiom flexibel genug ist, eine Ahnung dessen wiederzugeben, was sich schriftdeutschen Übersetzungen entzieht.

 

Auf ausdrücklichen Wunsch von H.C. Artmann liegt den gedruckten Texten eine Rückübertragung ins Hochdeutsche bei, um jedem/jeder Interessierten die Überprüfung der Werktreue möglich zu machen.

 

Für diese Präsentation erarbeiteten Heinz Jiras (Ziehharmonika, WIENER BLUES) und ich im Ansehen der Übersetzung und Wertschätzung des Autors Musik im Wiener Lokalkolorit.

 

Wir danken dem Suhrkamp – Verlag für die Vortragsrechte.

 

 

 

 

Als letzte Aufführung im Rahmen der Sommerschiene 2023

präsentiert das

ERSTE WIENER LESETHEATER:

 

F. VILLON /  H. C. ARTMANN

BALADN

 

Interpretation: ERWIN LEDER

Musik: HEINZ JIRAS (WIENER BLUES, Ziehharmonika)

 

Montag, 4. Sept. 2023, 19:00 Uhr

 

WEINHAUS SITTL

ja nach Wetterlage im Gastgarten oder Pelikanstüberl

Lerchenfelder Gürtel 51

1160 Wien

 

Der Einritt im Ersten Wiener Lesetheater ist nach wie vor prinzipiell frei
Spenden sind nach wie vor durchaus willkommen :-)

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Literatur und Musik,

 

das PLEASE PEACE Straßenfestival
des KULTURSOMMERs ALSERGRUND

geht heuer bei freiem Eintritt

Samstag, 26. August 2023

1090 Wien, Sobieskiplatz
vor dem HIGHLANDER

ins zweite Jahr:

11 - 13 Uhr: Kinderprogramm
13 - 15 Uhr: Sprungbrett Konzert
15 - 18 Uhr: Bühne, Literatur, Musik und Tanz
18 - 20 Uhr: Musicalkonzert mit Stella & Friends

 

Herzlich darf ich mich bei Gernot Kranner für die Einladung bedanken. Im Themenblock "Literatur und Bühne" möchte ich an eine Handvoll Texte in Form von Liedern berühmter Autoren und Liedermacher erinnern, die im Eindruck des 2. Weltkrieges, des immer wieder aufflammenden Kalten Krieges und Wettrüstens entstanden sind: inhaltlich sind sie bis heute, viele Jahrzehnte später, erschreckend aktuell geblieben. 

Gemeinsam mit vielen Interpretinnen, Autorinnen und Liedermacherinnen wird PLEASE PEACE heuer ein spannendes künstlerisches Event werden: kommet zuhauf!

 

 

 

 

 

 

 

Der lebensfrohe Kellner Guido verliebt sich Hals über Kopf in die Lehrerin Dora und schafft es, sie von seiner Liebe zu überzeugen. Die beiden heiraten und bekommen einen gemeinsamen Sohn, Giosué. Doch fünf Jahre später werden sie auseinandergerissen. Guido und Giosué werden in ein Konzentrationslager transportiert, weil Guido jüdische Vorfahren hat. Der Vater gaukelt seinem Sohn vor, das Konzentrationslager wäre nur ein Spielewettbewerb…

Der italienische Komiker Roberto Benigni wagt mit "Das Leben ist schön" das Unmögliche: die Bewältigung des Nazi-Horrors mit humoristischen Mitteln. Für mich gab es davor nur zwei Komiker, die das zuwege gebracht hatten: Charlie Chaplin und Louis de Funès…