Pro sit, nicht contra sit uns allen weltweit das Jahr 2023 ❣️🍀

 

 

ECHOES von Pink Floyd (1971) fällt mir nach den letzten beiden Tagen ein… hier eine Live-Version aus 1996 oder so? However, das Original bleibt ohnehin das Beste, wie immer.

Hört und schaut es Euch bei der Gelegenheit an:
https://youtu.be/MUWuPHA-kuA 

 

Overhead the albatross
Hangs motionless upon the air
And deep beneath the rolling waves
In labyrinths of coral caves
The echo of a distant time
Comes willowing across the sand
And everything is green and submarine

And no one showed us to the land
And no one knows the where's or why's
But something stirs and something tries
And starts to climb toward the light

Strangers passing in the street
By chance, two separate glances meet
And I am you and what I see is me
And do I take you by the hand
And lead you through the land
And help me understand the best I can?

And no one calls us to move on
And no one forces down our eyes
No one speaks and no one tries
No one flies around the sun

Cloudless everyday
You fall upon my waking eyes
Inviting and inciting me to rise
And through the window in the wall
Come streaming in on sunlight wings
A million bright ambassadors of morning

And no one sings me lullabies
And no one makes me close my eyes
So I throw the windows wide
And call to you across the sky

 

Das Lied damals war für mich eine Art Anfrage beflügelnd den gesamten menschlichen Globus in Angelegenheiten allumfassender Liebe, Frieden, Achtsamkeit, Respekt usw. As soever, ist der Inhalt gut ein halbes Jahrhundert später angekommen? Ich behaupte, nein, immer noch nicht.

Dagegen sehr zum Glück eine gewisse „Emanzipation der Frau“, welche damals erst so richtig begann: heute, ein halbes Jahrhundert später, haben Frauen (nicht ohne Hilfe entsprechender Männer) immerhin etwas erreicht, was bis dahin einige Jahrtausende davor undenkbar gewesen war.

Das Ursprungsjahr 1971 war auch hierzulande und vielerorts anderswo eine in vielfacher Weise wunderbar kreative Zeit - außer natürlich in Vietnam usw., wogegen wir damals mannigfach demonstriert hatten - übrigens, wer demonstriert hier heutzutage gegen den Russland/Ukraine-Krieg? Gegen alle mögliche Sch… wird demonstriert, aber ausgerechnet gegen DEN Krieg nicht? Finde ich auffällig.

Hier gab es damals jedenfalls eine Zeit der Degression und Öffnung,
heute erlebe ich sie hier als eine der Aggression und Verschließung - nicht irgendwo nördlich oder südlich usw. von uns hier, nein, hier in Wien, (auch) hier empfinde ich das so.

1971 hatten wir auch Silvesterfeuerwerke, phantastische, die mich dazu animiert hatten, selbst welche im kleinen Rahmen zu komponieren. Am Kronberg/Attersee und in Bad Ischl durfte ich ein paar von ihnen präsentieren, in den 1990-er Jahren.

Heuer empfand ich mich in Wien beinahe wie in einem Krieg. Bereits von nachmittags an am 31.12. waren vor allem unglaublich laute Böller nicht nur zu hören sondern auch zu fühlen. Bis Mitternacht verdichtete sich dieses Unwohlbewusstsein wo immer ich mich aufhielt. Zu Silvester hatte ich mich noch nie so unwohl gefühlt wie heuer. Und ich wundere mich darüber, haben wir denn nicht in all unserer Nähe ohnehin Irrsinn und Krieg? Und jetzt muss mich diese schamlos aggressive Böllerei ausgerechnet zum Jahreswechsel, da jeder sich Glück wünscht und Frieden, auf solch primitive Weise allüberall hier herum ereilen?

Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich kein Kostverächter bin. Spaß und Jux und Gaudé zur richtigen Zeit am richtigen Ort gerne. Das wunderbare „Chinesische Feuerwerk“ gut inszeniert erleuchtet auch meine Seele. Aber dieser Irrsinn, den ich vor drei Tagen in meinem Umfeld erleben musste, und wes mannigfach unglückliche physische, psychische und wirtschaftliche Folgen ich hier gar nicht anfangen möchte aufzuzeigen, hat weder etwas mit Glück, Spaß noch Gesundheit zu tun. Und ich wünsche eine Wiederholung desselben bitte nicht mehr.

Die ECHOES aus 1971 nehme ich heute mit 71 wahr als liebe- und friedvolle Mahner und Erinnerung an eine offenherzige und aufbauende Zeit voller Perspektiven in meinem und im Leben Vieler von uns.

Und in diesem Sinne wünsch‘ ich uns allen, ob wir einander persönlich bekannt oder nicht, befreundet sind oder nicht, einer Meinung sind oder nicht, nicht nur Kraft zu einer positiven Hoffnung:

Sehr wünsche ich uns allen Einsicht und Mut und Kraft zur herzlichen Integrität mit uns selbst.
Sehr wünsche ich mir weniger Stiefellecker, Steigbügelhalter und lahme Duckmäuser in leitenden Positionen, denkend es würde schon irgendwie so weitergehen.
Sehr wünschte ich mir heuer Menschen wie Du und ich, die in der Sozialpartnerschaft zu Resultaten kämen, die uns echt weiterbringen.
Sehr wünschte ich mir ein absolut mehrheitliches Erwachen der Bevölkerung in unserem Land über ein gesundes Bewusstsein bezüglich Eigenverantwortung, Friedfertigkeit und liebevollem Respekt. 

 

Dann erübrigen sich nämlich alle anderen Neujahrswünsche 🍀

 

(By the way, jeder Erfolg ist nur ein Resultat eigenverantwortlicher Investition - You‘ll reap what you sow 😉 )