Erwin Alois Robert Leder

wurde 1951 in Sankt Pölten (Österreich) geboren, studierte Schauspiel an der Schauspielschule Krauss, Wien, und zugleich Gesang bei Prof. Emmie Sittner, Universtät für Musik darstellende Kunst, Wien, Tanz bei Helmuth Braunstein und Schlagzeug bei Angela Berann. Sein Theaterdebüt gab er 1976 in der Titelrolle von Molières SCAPINS STREICHE, Regie Bernd Palma, Volkstheater Wien - Theaterring; sein Filmdebüt folgte kurze Zeit danach, 1977 in Reinhard Schwabenitzkys DER EINSTAND. Erstmals international in Erscheinung trat er in Uli Edels O. M. Graf-Verfilmung DER HARTE HANDEL, der internationale Durchbruch gelang ihm 1981 als "Johann, das Gespenst" in Wolfgang Petersens vielfach ausgezeichnetem Filmdrama DAS BOOT. Seitdem wirkte er in über 150 TV-, Kino- und internationalen Filmprojekten mit, sowie in über 100 Theaterproduktionen. Die Streifen DIE TOTEN FISCHE (1989, M. Synek) und EIS (1989, B. Mittermayr) wurden mehrfach international ausgezeichnet, internationale Beachtung fand er auch in SCHINDLERS LISTE 1994, S. Spielberg) und UNDERWORLD (2004, L. Wiseman).

Erwin Leder ist 2016 von Berlin nach Wien zurückgekehrt, wo er neben seiner Schauspieltätigkeit Stücke, Filme und Lesetheater inszeniert, und als Schlagzeuger, Arrangeur und Choreograph in verschiedenen Fusion-Bandprojekten arbeitete. International gilt Leder als charismatischer Schauspieler; im deutschsprachigen Raum wurde er als Nestroydarsteller und für seine Karl Valentin- und Dostojewskij-Inszenierungen bekannt. An der Hamburgischen Staatsoper übernahm er unter Simone Young und Karoline Gruber in Aribert Reimanns »Lear« die Rolle des Narren 2012 und 2014. Es ist war seine zweite Opernproduktion: 1985 und 87 wirkte er bereits als „Teufel“ in Strawinskys »Geschichte vom Soldaten« (Insz.: Heinz Holecek) mit.

Ausbildung

Klavier 1961 – 1970
Tanzschule Mühlsiegl, Wien, 1969 - 1971
Matura (Abitur), 1971
Medizinstudium, Universität Wien, 1971 – 1976
Drums & Percussion: Angela Berann und Toni Braitner, Wien, 1971 – 1974
Schauspielschule Krauss, Wien, 1976 – 1979, paritätische Bühnenreife
Tanz: Helmuth Braunstein, Wien, 1976 - 1982
Gesang: Prof. Emmi Sittner, Univ. f. Musik und darstellende Kunst, Wien, 1977 - 1981
EDV Programmier-Lehrgang, Bachelor, Pro Instruct EDV-Management, Wien, 1985 - 1986
English For Actors, i-diom Trinity College, London - Wien, 2007 - 2009
Final Cut Pro Film- & Tonschnitt, Kuhr Seminar Management, Wien, 2010 - 2011

Sprachen: Deutsch (muttersprachlich), Englisch (sehr gut), Französisch (Grundkenntnisse)
Dialekte: Bayern, Berlin, Niederösterreich, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Wien
Stimmlage: Bass-Bariton C3 – Dis5
Wohnsitz:             Wien
Wohnmöglichkeit: Berlin
Lizenzen: A (Kraftrad), B (Kraftwagen)


Musik
Gesang: A cappella, Sprechgesang, Chanson, Jazz, Rock/Pop;
Instrumente: Gitarre, Klavier, Percussion, Schlagzeug, Trommel, Violine

Tanz
Standards, Argentinischer Tango, Charleston, Jazzdance, Moderner Tanz, Polka, Stepp

Sport
Reiten, Rudern, Schwimmen, Ski Alpin, Westernreiten

Spezielle Kenntnisse
Bühnenfechten; Film- und Tonschnitt; Gymnastik und Körpertraining;

Auslandsdreherfahrung
Deutschland, England, Frankreich, Italien, Polen, Tschechische Republik, Ungarn, USA

 

Auszeichnungen

Best Actor MystFest 1989 - Festival Internationale del Giallo e del Misterio, Rimini Cattolica, Italia

für die HR Sandor in E.I.S. (Regie: Berthold Mittermayr, A/D, 1988)
Kategorie: Schauspiel (HR)
Konkurrenz: Ben Gazarra, John Hurt, Kiefer Sutherland u.a.
Jury: Terence Young (GB), Joseph Lewis (USA), Phil Noyce (AUS), Roland Topor (F), u.a.;

Weitere Filmpreise in Mitwirkung als Hauptdarsteller:

EIS (Regie: Berthold Mittermayr, A/D, 1988)
Max Ophüls Preis 1988 – Beste Regie
Bayrischer Filmpreis 1988 – Bester Film

DIE TOTEN FISCHE (v. Michael Synek, 1989, Rolle: Der Assistent, HR)
Sternberg Award 1989 - Bester Film

SPIELZEUGLAND ENDSTATION (v. Daniel Stieglitz, 2010, Rolle: 28, HR)
Hessischer Filmpreis 2011 - Bester Film

HELDENKLANZLER (v. Benjamin Swiczinsky, 2010, Rolle: Engelbert Dollfuss, HR)
Internationales Forum des Jungen Films (BERLINALE Forum) - CALIGARI Förderpreis 2010
Vienna Content Award 2011 - Best Short
DOK Leipzig 2011 - Bester deutscher Animationsfilm
Kölner kurzundschön Festival 2011 - Bester Kurzfilm
International Student Animation Festival Chitrakatha 2011 - Jury Special Mention
Future Film Short 2012 di Bologna/Italia - Best Short
Int. Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS) 2012 - Lotte Reiniger-Preis 2012

 


Maßzettel 02/2014

Größe: 175 cm
schlank
Augen: blau
Haar: dunkelblond, Schläfen grau meliert

Körpergröße 175
Körpergewicht 69 kg
Kopfgröße 57
Halsweite 39/40
Handschuhgröße 10
Schuhgröße 44
Oberweite 98/103
Taille 89/85
Hüfte 101

Rückenlänge ab Halswirbel
-bis Taille 44
-bis Kniekehle 110
-bis Boden 154

Ärmellänge (Kugel bis Handgelenk inkl. Manschette) 60
OberarmweiteMuskel 30
OberarmweiteHemd 42
Ellenbogenweite 28
Handgelenkweite 18
Schulterbreite 50

Oberschenkelweite 57
Knieweite 39,5
Wadenweite 38
Knöchelweite 25
Seitenlänge (Hosen außen, Bund bis Boden) 102
Schrittlänge (Hosen innen, Schritt bis Boden) 80