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Spielt Artmann! - Spielt Lyrik! 

Spielt Literatur, Kunst, Theater! 

Spielt österreichische Gegenwartsfilme! 

Spielt zeitgenössische österreichische Musik! 

 

 

eine Einladung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini und 

EIN LYRISCHES MANIFEST

mit und aus Gedichten von H.C. Artmann sowie Kommentaren  

 

 

Am 5. September 2019 um 10.30 Uhr 

vor dem Wiener Funkhaus in 1040 Wien, Argentinierstraße 30a  

 

 

werden österreichische Autor_innen und Schauspieler_innen Gedichte ihres ebenso großen wie unvergessenen Kollegen H.C. Artmann präsentieren. 

 

Sie demonstrieren damit dem ORF Wien – der es abgelehnt hat, für das Jahr 2020 bzw. 2021 zu seinem 20. Todestag und 100. Geburtstag einen Film von Martin Polasek über seine in Wien hinterlassenen Spuren mit der Begründung der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart einzuplanen – die Aktualität Artmanns und seiner Arbeiten sowie der Lyrik generell. 

 

Sie fordern darüber hinaus die Beachtung von Literatur, Kunst und zeitgenössischer österreichischer Musik in ihrer gesamten Bandbreite in allen ORF-Landesprogrammen und allen überregionalen Programmen des ORF. Ö1 leistet Außergewöhnliches, FM 4, ORF III und der Kulturmontag sind um einen größtmöglichen Kultur-, Information- und Österreichanteil bemüht, Ö1, FM 4, ORF III und der Kulturmontag können aber nicht die Versäumnisse der anderen Programme des ORF wettmachen. 

 

„Warum Artmann? Warum Lyrik? Warum Literatur und Kunst im ORF?“ 

Der ORF Wien muss im Rahmen des Bildungsauftrages das mediale Ebenbild der in Wien beheimateten Einrichtungen, Persönlichkeiten, Ereignisse und Leistungen sein und kann sich nicht auf kommerzielle Interessen zurückziehen. 

 

WIR BITTEN UM ZAHLREICHES ERSCHEINEN! 

 

Beiträge von bzw. aus: 

 

Linde Prelog liest aus „med ana schwoazzn dintn“: „dei lug“, „liad (a glans mal en an madrosnqandl)“, „astronomii“, „kawarebeag fotografian“. 

 

Heino Fischer spielt und singt aus eigenen Artmann-Vertonungen: „ganz versteckt in wildem wein“(auch von Kurt Schwertsik vertont) und „kindafazara“(„köllaschtiang“). 

 

Dany Sigel singt, begleitet von Heino Fischer aus „The best of H.C. Artmann“:„die grüne mistel schweigt“ und liest aus „allerlerausch“: „ich bin die liebe mumie“. 

 

Erwin Leder liest aus „rosn“: „en da nocht“, „bleib schdee mei engal“ und „a keneg von egibtn“. 

 

Gerhard Ruiss liest aus „ein lilienweisser brief aus lincolnshire“: „Manifest“. 

 

Mechthild Podzeit-Lütjen liest aus „ein lilienweisser brief aus lincolnshire“: „herrgott bin ich froh ich habe geburtstag“und „anna lisa erwartet ein kind“. 

 

Martin Polasek: Redebeitrag, Der öffentlich-rechtliche Auftrag des ORF 

 

https://kunstsammler.at/news1/675-spielt-artmann-spielt-lyrik.html